Reiseland-Andalusien

Naturparks in Andalusien - La Breña und Marismas del Barbate (Provinz Cadiz)

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Naturparks in Andalusien - La Breña und Marismas del Barbate (Provinz Cadiz)

Der Naturpark La Breña y Marismas del Barbate liegt in der andalusischen Provinz Cádiz und erstreckt sich über eine Fläche von ca. 5000 ha entlang der Küste Costa de la Luz.

Insgesamt fünf verschiedene Ökosysteme umfassen diesen Naturpark: der Bereich zwischen Los Caños de Meca und Barbate, der Küstenabschnitt mit den höchsten Klippen an der spanischen Atlantikküste, der dahinterliegende Pinienwald, das Sumpfgebiet zwischen Barbate und Vejer de la Frontera sowie die Dünenlandschaft im Mündungsgebiet des Flusses Barbate.

Der Naturpark kann durch die Küstenstraßen von Conil nach Zahara de los Atunes oder von Vejer de la Frontera nach Barbate leicht erschlossen werden. Wanderwege führen durch dieses Gebiet  und die maritimen Abschnitte können über Bootstouren von Barbate aus besichtigt werden.

Die Klippen von La Breña ragen am höchsten Punkt 100 Meter über den Meeresspiegel. Vom Wachturm Torre del Tajo (16. Jh.) und Torre de Meca (19. Jh.) genießt man einen sehr schönen Ausblick auf die Umgebung. Beide sind von der Hauptstraße aus über Wanderwege zu erreichen.

Hier befindet sich auch ein bedeutender Pinienwald, der zum Schutz vor Wanderdünen rekultiviert wurde. Neben vielen Vogelarten sind hier auch seltene Reptilienarten ansässig. Der Wald gilt als Ausgangspunkt für weitere Aktivitäten und ist Erholungsgebiet mit gastronomischen Einrichtungen.

Der beliebte Küstenort Los Caños de Meca ist das Tor in den Naturpark entlang der Küste vom Norden her. Die wunderschönen goldenen Strände unterhalb der beeindruckenden Steilküste sind eine relativ ruhige Alternative in der Hochsaison.

Mit ca. 22.000 Einwohnern zählt der Ort Barbate zu den größeren an der Costa de la Luz und befindet sich in der Sumpflandschaft im Mündungsbereich des gleichnamigen Flusses. Lange Zeit galt Barbate als das Zentrum der spanischen Thunfischfangflotte und die industrielle Verarbeitung des Fischfangs ist noch immer eine gute Einnahmequelle.