Reiseland-Andalusien

Sevilla

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Sevilla & Provinz

Die Provinz Sevilla liegt im Nordwesten von Andalusien und ist mit 105 Gemeinden die größte Südspaniens. Das kulturelle und touristische Angebot konzentriert sich auf die gleichnamige Hauptstadt, in der 40% der Provinzeinwohner leben und die gleichzeitig die viertgrößte Stadt Spaniens ist.

Die Region liegt in der Betischen Tiefebene und wird vom größten Fluss Andalusiens Río Guadalquivir durchquert. Im Norden befinden sich die Bergregionen der Sierra Aracena mit sanft hügeligen Landschaften sowie die Sierre Norte mit weiten Steineichenwäldern. Die Tiefebenen im Umland sind geprägt von Weizen- und wunderschönen Sonnenblumenfeldern.

Klima:

Ein mildes und mediterranes Klima herrscht in dieser Provinz, welches durch Winde des Atlantiks aufgefrischt wird. Die Sommer sind sehr heiß und können Temperaturen bis über 40ºC erreichen. Niederschläge fallen meist von Oktober bis April, wobei der regenreichste Monat der Dezember ist. Bei etwa 3000 Sonnenstunden im Jahr liegt die Durchschnittstemperatur bei 18,6ºC.

Wirtschaft:

Neben dem Tourismus sind die Landwirtschaft und auch die Viehzucht die wichtigsten Wirtschaftszweige der Provinz Sevilla. Besonders hervorzuheben sind die Kokeichenwälder und iberischen Schweine zur Gewinnung des berühmten “Pata-Negra” Schinkens.

Tourismus:

Besucher werden hauptsächlich aufgrund des historischen Erbes der Stadt Sevilla angezogen, doch hat die Provinz mit einem umfassenden Freizeit- und Kulturangebot noch weitere Höhepunkte anzubieten. Die nur 15 Kilometer von Sevilla entfernten Ruinen von Itálica stellen die älteste römische Siedlung der iberischen Halbinsel dar und bieten ein Amphitheater, Statuen, Thermalquellen und ein rekonstruiertes römisches Theater. Auch Carmona, eine ehemalige bedeutende Römerstadt, bietet interessante historische Bauten in einer malerischen Altstadt und eine bedeutende Necrópolis Romana mit zahlreichen Gräbern.

Das umfangreiche Angebot an Sportmöglichkeiten in den Naturparks beinhaltet zahlreiche Aktivitäten wie Wandern, Reiten, Radfahren, Paragliding, Gleitschirmfliegen, Bergsteigen und Ballonfahrten. Der ausgebaute Fahrrad- und Wanderweg  “Via Verde de la Sierra Norte” führt durch wunderschöne Landschaften bis hin zu den stillgelegten Minen des Naturparks “Cerro del Hierro”.

 

Informationen:

Oficina de Turismo

Plaza del Triuno, 1

Sevilla

Tel.: +34 954 21 00 05

Weitere Büros befinden sich am Bahnhof Santa Justa, am Flughafen, an der Av. de la Consitución und am Paseo de las Delicias,9

 

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Städte

Sevilla:

Sevilla ist mit seinen unzähligen historischen Sehenswürdigkeiten das unbestrittene Zentrum von Andalusien. Orangenbäume, blühende Parkanlagen, eine malerische Altstadt mit den besten Tapas-Bars in ganz Spanien, Flamencomusik, wo man auch hinhört, und schicke Läden verleihen der Stadt einen ganz besonderen Charakter.

Hier steht die größte gotische Kirche der Welt „Santa María de la Sede“ aus dem 15. Jahrhundert mit ihrem Glockenturm „La Giralda“, dem Wahrzeichen von Sevilla. Gleich gegenüber befindet sich die maurischen Palastanlage „Reales Alcázares“ mit prachtvollen Sälen und Innenhöfen, umgeben von wunderschön angelegten Gärten mit zahlreichen Springbrunnen.

Zu weiteren Höhenpunkten zählen das Altstadtviertel "Barrio Santa Cruz" mit vielen schmalen Gassen und kleinen Plätzen, die eigens für die iberoamerikanische Ausstellung im Jahre 1929 erbaute "Plaza de España" und der Park "Marïa Luisa". Am Ufer des Guadalquivirs steht der maurische Turm "Torre del Oro" aus dem 12. Jahrhundert,  und weiter flussaufwärts gelangt man schließlich zur Stierkampfarena "La Maestranza", die zu einer der schönsten der Welt gehört.

Eine moderne Attraktion stellt der im Jahre 2005 erbaute "Metropol Parasol" an der "Plaza de Encarnación" dar. Eine immense Holzkonstruktion mit Aussichtsterrassen, die besonders bei Sonnenuntergang einen wunderschönen Blick auf die beleuchtete Stadt bietet.

Carmona

Die einst bedeutende Römerstadt Carmona liegt unterhalb einer imposanten maurischen Festungsanlage, in der heute ein exklusiver Parador beherbergt ist. Durch die römischen Stadttore „Puerta de Sevilla“ und „Puerta de Córdoba“ gelangt man in die malerische Altstadt mit verwinkelten Gassen,  zur „Plaza San Fernando“ und Kirche „Santa María“ mit einem sehr schönen maurischen Innenhof. Etwas weiter außerhalb der Stadt liegen weitere Zeugen der Vergangenheit - das römische Amphitheater und die Necrópolis Romana. 

Écija 

Die historische Ortschaft Écija am Río Genil wird aufgrund ihrer zahlreichen Kirchen auch als die Stadt der Türme bezeichnet. In der Altstadt befinden sich einige der besten barocken Bauten und Kunstwerke Andalusiens, die alle bei einem gemütlichen Spaziergang von der Plaza de España aus erreicht werden können. Zu den bemerkenswerten Profanbauten zählen der Palast „Palacio de Peñaflor“, der „Palacio de Benamejí“ und das Museum „Museo Histórico Municipal“ mit einer interessanten Ausstellung zur Entstehungsgeschichte der Stadt.

Utrera 

Utrera beherbergt um die 45.000 Einwohner und hat für seine Besucher zahlreiche sehenswerte Gebäude zu bieten. Dazu gehören viele Kirchen und Klöster, wie die Kirche Santiago el Mayor aus dem 13. Jahrhundert, die Kirche Santa Maria de Mesa, das Kloster Purisima Concepción und die Wallfahrtskirche Consolación. Auch ein Ausflug zu den drei nahe gelegene Salzwasserseen (Laguna de Zarracatín, Laguna Arjona und Laguna Alcaparrosa) lohnt sich.

 

 

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Natur

Naturschutzpark Sierra Norte

Der Naturschutzpark Sierra Norte von Sevilla breitet sich auf einer Fläche von 177.484 Hektaren aus und beherbergt hauptsächlich Stein-  und Korkeichenwälder. An den Flussufern, und besonders am Ufer des Rivera del Huesna, breiten sich spektakuläre und gut bewahrte Wälder aus, die einen hohen ökologischen Wert aufweisen. Besonders erwähnenswert sind die Wasserfälle „Las Cascadas de la Rivera de Huesna“  und der Naturpark “Cerro del Hierro”, wo durch einen jahrhunderte langen Abbau von Eisen eine aussergewöhnliche und spektakuläre Landschaft aus Karst entstanden ist. Der Aktivtourismus hat in diesem Naturpark einen hohen Stellenwert und so kann man hier wandern, reiten, fahrradfahren, klettern und Wassersport im Stausee bei Cazalla betreiben. Auch eine Via Verde ist vorhanden, eine zu einem Rad- und Wanderweg umgebaute ehemalige Eisenbahnstrecke.

Cazalla de la Sierra

Der idyllische Ort Cazalla de la Sierra liegt innerhalb des Naturparks „Sierra Norte“ bei Sevilla und ist durch seine vielen touristischen Attraktionen zu einem der Hauptziele dieser Region geworden. Nicht nur die wunderschöne Landschaft um diesen Ort herum, sondern auch die vielen Klöster und Kirchen im gotischen und barocken Stil machen diesen Ort für die Besucher so attraktiv.

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Gastronomie

Die Küche in der Provinz in Sevilla ist sehr abwechlungsreich und gepägt von mediterranen Zutaten als auch von Produkten der Bergregionen. So erhält man hier jederzeit hervorragenden frischen Fisch von der nahen Küste und exzellente Wurstwaren wie den Schinken Pata Negra. Am besten kann man die Gerichte in Form von Tapas kennenlernen, die in der gesamten Provinz angeboten werden.